An warmen Sonnentagen kann die Temperatur zwischen der Dämmung und der Dacheindeckung mühelos bis auf 80°C ansteigen. Die warme Luft breitet sich in den darunterliegenden Wohnbereichen aus und sorgt für merklich unangenehmere Klimaverhältnisse. An kalten und feuchten Wintertagen stößt die kalte Außenluft im Zwischenraum zwischen Dämmpaket und Dacheindeckung auf warme Innenluft, und es entsteht Kondenswasser. Nur bei richtiger Belüftung vom Grat bis zum First können diese Phänomene vermieden und die Lebensdauer des Dachs bedeutend verlängert werden.
Warum Dachbelüftung?
Um die Feuchtigkeit zu eliminiern: Wasserdampf neigt dazu, aufwärts zu steigen und setzt sich als Kondenswasser an der Unterseite des Dachs ab. An Regen- oder Schneetagen bzw. an feuchten Tagen nehmen die Ziegel häufig Wasser auf und geben die Feuchtigkeit an die darunterliegenden Schichten ab.
Hohe Sommertemperaturen zwischen Dacheindeckung und Dämmung senken: Ein gut belüftetes Dach führt warme Sommerluft ab, bevor die Außentemperatur (bis zu ca. 80/90°C) auf die darunterliegende Mansarde übertragen wird. Damit helfen wir dem Dämmpaket, eine Überhitzung der Innenräume im Sommer zu vermeiden.
Ableitung etwaiger Einsickerungen über die Dachtraufe: Wasser, das durch die Dacheindeckung und/oder deren kritische Punkte einsickert, muss bis zur Dachtraufe abfließen können.
Langlebige Dacheindeckung aus Dachziegeln: Die Wärme, die im Winter aus der Wohnung hochsteigt, wird gleichmäßig verteilt um zu vermeiden, dass der Schnee auf dem Dach nur in bestimmten Bereichen schmilzt. So garantieren die Hersteller von gebrannten Dachziegeln die Frostbeständigkeit ihrer Produkte.